Israel ist einzigartig!

Warum?

  • Es wird geliebt und gehasst wie kaum ein anderes Land.
  • Der Friede im Nahen Osten ist das verzweifelte und unerreichte Ziel vieler westlicher Politiker.
  • Die Vereinten Nationen widmen diesem Konflikt eine unvergleichbare Zahl von Sitzungen und Beschlüssen.
  • Im Vergleich zur Größe und zur weltlichen Bedeutung des Staates befassen sich die Medien überproportional mit Israel.
  • Die Innovationskraft und die Zahl der Nobelpreisträger ist unvergleichbar hoch.
  • Die religiöse Bedeutung ist für Juden, Christen und Muslime sehr groß.
  • Es ist der einzige Staat, der sich als Judenstaat bezeichnet.

Auf natürliche Weise ist die Bedeutung Israels nicht erklärbar.

Sie ist nur auf übernatürliche Weise erklärbar!

»Ich werde deine Kinder aus dem Osten holen und dich aus dem Westen sammeln. Zum Norden sage ich:›Gib her!‹ Und zum Süden: ›Halte niemanden zurück! Bring meine Söhne aus der Ferne, meine Töchter aus allen Winkeln der Erde.‹« (Jesaja 43,5–6)

Israel wurde vor fast 70 Jahren – am 14. Mai 1948 – als Heimstätte für die weltweit im Exil verstreuten, leidenden und verfolgten Juden gegründet. Und besteht trotz aller Kriege, Krisen und Anfeindungen bis heute.

Unser Projekt »Einzigartiges Israel« wird bald 20 Jahre alt. Zum 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels möchten wir den Inhalt komplett überarbeitet haben und die Version 3.0 veröffentlichen. Im Moment arbeiten wir am Kapitel »Geschichte« – immer wieder werden neue Inhalte mit kleineren Versionssprüngen in die Online-Version eingepflegt. So sind in die Version 2.6 neue Erkenntnisse über die Erzväter-Zeit eingeflossen. Viel Spaß beim Lesen: www.einzigartiges-israel.de!

Diese Statue könnte Josef darstellen.

Zweifel an Darwin: Ein Statement des Paläontologen Dr. Günter Bechly

Die Evolution gilt als bewiesene Tatsache. Zweifel daran werden auf mangelnde Bildung oder auf Bindung an Glaubensinhalte zurückgeführt. Christlicher Glaube muss sich heute mit der Evolution arrangieren, sonst gilt er als rückständig und fundamentalistisch. In der Wissenschaft ist die Evolutionstheorie unumstritten. Noch Fragen?

Dr. Günter Bechly ist Paläontologe und hat in Tübingen über die Stammesgeschichte der Libellen promoviert. Seit 1999 war er Kurator für Bernstein und Insekten am Naturkundemuseum Stuttgart, acht fossile Insektenarten sind nach ihm benannt. Im Darwin-Jahr 2009 war er Projektleiter für die Sonderausstellung »Evolution – Der Fluss des Lebens«.

Die Lehre Darwins wiegt schwerer als sämtliche Kritik von Kreationisten und Intelligent-Design-Anhängern: So lautete die Botschaft einer Waage in dieser Ausstellung – auf der einen Seite Darwins »Über die Entstehung der Arten«, auf der anderen Seite Bücher von Kritikern mit ihren vermeintlich dünnen Argumenten.

Bechly selbst hatte diese Idee, er bestellte die Bücher für die Umsetzung. Und schaute aus Neugier hinein. Er wunderte sich: Keine hanebüchenen, religiös verbrämten und pseudowissenschaftlichen Argumente, sondern berechtigte Anfragen und hohe fachliche Qualität. Nicht fundamentalistische Eiferer wetterten da gegen eine feindliche Theorie, sondern kundige Wissenschaftler führten gewichtige Belege gegen eine natürliche Entstehung des Lebens und seiner Baupläne ins Feld.

Günter Bechly kam ins Fragen, machte sich auf die Suche nach Pro und Kontra. Wurde konfrontiert mit der Voreingenommenheit auf der eigenen Seite, auf der Seite der als objektiv geltenden Wissenschaft.

Schließlich fand er für sich das, was er am wenigsten wollte, was er zuvor verachtete: den christlichen Glauben. Er ging mit seinen Zweifeln an die Öffentlichkeit, wurde zum Störfaktor und musste seinen Job aufgeben.

Seine Geschichte beweist: Forschung kann zu Gott führen, sozusagen zu einer intellektuellen Bekehrung. Glaube und Wissenschaft sind kein Widerspruch. Und: der Wissenschaftsbetrieb ist nicht neutral und objektiv, sondern weltanschaulich unumstößlich festgelegt. Wer die rein materielle Weltsicht in Frage stellt und sogar Gott als Schöpfer des Lebens ins Spiel bringt, der hat in der akademischen Welt keinen Platz mehr.

Jüdische Spuren in Wildberg

Zum »Tag des offenen Denkmals« – am Sonntag, 10. September 2017 – haben wir in Wildberg eine interessante Veranstaltung mit zwei Vorträgen und einer Kurzvorstellung des »Papierblatt«-Projekts geplant. Herzliche Einladung!

Am »Tag des offenen Denkmals« in Wildberg, Sonntag, 10. September 2017:
Vorträge ab 14 Uhr in der Volksbank in Wildberg, Talstraße 21+23.
Exklusive Öffnung des Judenbads von 16 bis 17 Uhr.

Jüdische Schicksale im Nordschwarzwald (Gabriel Stängle, C.-H.-Realschule, Nagold)

Jüdische Vergangenheit in Wildberg (Ulrich Romberg, Wildberg)

Jüdische Erinnerungen bewahren (Thorsten Trautwein, Schuldekan)

Veranstalter:
Stadt Wildberg, Deutsche Stiftung Denkmalschutz, MORIJA gGmbH, Volksbank HNR
Kontakt: Timo Roller, Tel. 07054 2488, info@morija.de

Israelsonntag: Gottesdienst mit Timo Roller

Die Kirchengemeinde Sulz am Eck lädt am Israelsonntag, den 20. August um 10 Uhr zum Gottesdienst mit Timo Roller in die Michaelskirche ein. Erst in jüngster Vergangenheit ist Jerusalem wieder einmal zum »Taumelbecher« und zum »Laststein der Völker« geworden, wie es der Prophet Sacharja bereits vor 2700 Jahren vorhergesagt hat. Auch Jesus sprach zu seiner Zeit über die Zukunft Jerusalems. Wie hängen biblische Aussagen und aktuelle Geschehnisse zusammen?

Tempelberg: Die jüdische Klagemauer und darüber die muslimischen Heiligtümer – dort wo einst der Tempel Gottes stand.

Vor 2700 Jahren: Sanherib vs. Hiskia

Zwei Tage war ich unterwegs auf den Spuren des judäischen Königs Hiskia und seines Widersachers Sanherib von Assyrien.

Zunächst hatte ich ein längeres Gespräch mit dem Archäologen Ronny Reich über verschiedene Theorien zu Entstehung des nach Hiskia benannten Tunnels, der auf fast 500 Metern frisches Quellwasser durch das Felsgestein unter der Davidstadt in Jerusalem führt.

Danach überzeugte ich mich selbst von der Länge, der kurvenförmigen Streckenführung, der Enge und Dunkelheit des Tunnels.

Nach dem Besuch einiger weiterer bedeutsamer Stätten in Jerusalem (vor allem der Klagemauer und der Grabeskirche) ging es mit dem Mietwagen nach Tel Lachisch, dem Ruinenhügel der judäischen Stadt, dessen Eroberung König Sanherib in Wort und Bild festgehalten hat.

Jesus-Boot, Tel Dan und morgen: Jerusalem! 

Bei einem Ausflug nach Galiläa, zum See Genezareth und auf die Golanhöhen gab es neben politisch interessanten Informationen und Begegnungen zwei faszinierende archäologische Highlights:

Ein Boot aus der Zeit Jesu wurde bei niedrigem Wasserstand am Ufer des Sees Genezareth entdeckt und ist nun in einem Museum ausgestellt.

In Tel Dan sind eindrucksvolle Ruinen aus kanaanäischer und israelitischer Zeit zu sehen.

Beides sollte ich in ausführlicheren Artikeln beschreiben…

Morgen geht es nun nach Jerusalem zu einem sehr interessanten Treffen, über das ich dann die nächsten Tage berichten werde.

Shabbat Shalom aus Shavei Zion!

Meine Basis während der Zeit in Israel ist das Gästehaus Beth-El in Shavei Zion, nördlich von Akko direkt am Mittelmeer. Die Hilfsorganisation Zedakah, mit der ich zusammenarbeite und gemeinsam das Projekt „Papierblatt“ initiiert habe, bietet hier in herrlicher Lage Überlebenden der Shoa einen kostenlosen Urlaub an.

Der kleine Ort Shavei Zion wurde 1938 gegründet von einer Gruppe Juden, die damals rechtzeitig aus dem Dorf Rexingen bei Horb geflohen ist, um im Land ihrer Vorfahren eine bessere Zukunft zu finden. So heißt Shavei Zion ins Deutsche übersetzt: „Rückkehrer nach Zion“.

Am Strand gibt es eine Ausgrabungsstätte, gefunden wurden die Ruinen einer Kirche sowie ein Mosaikfußboden aus dem 4. Jahrhundert n.Chr. Dieser Ort war offensichtlich schon in der Antike von gewisser Bedeutung an der Handelsroute zwischen Akko und Tyrus direkt am Mittelmeer.

Auf nach Israel! 

Heute geht es los: Von Stuttgart fliege ich über Wien nach Tel Aviv. Von dort nehme ich den Zug in den Norden des Landes, nach Shavei Zion. Mir ist ein treffender Satz aus dem Buch “635 Tage im Eis” in den Sinn gekommen, das ich kürzlich gelesen habe. 

“Und binnen weniger Stunden war das Leben von einer hochkomplexen Vielfalt mit tausend kleinen Problemen zu kargster Schlichtheit reduziert, in der es nur eine einzige wirkliche Aufgabe zu bewältigen galt – das Ziel zu erreichen.”

Das Leben für die nächsten Tage befindet sich in einem Koffer und einem Fotorucksack. Ich bin gespannt auf die anstehenden Aufgaben!

Timo Roller

Auf den Spuren Hiskias und Sanheribs

Damals – 2009 – habe ich das sprudelnde Wasser der Gihon-Quelle in den Hiskia-Tunnel fließen sehen. Durch bis zu 70 cm hohes kaltes Wasser muss man gehen, wenn man durch diesen Tunnel möchte – fast 500 m durch den Fels, ein schmaler und manchmal sehr niedriger Gang. Trockenen Fußes bin ich beim damaligen Besuch durch den anderen – älteren und kürzeren – Kanal gegangen.

Die Davidstadt mit den antiken Wasserversorgungsanlagen ist eines der wichtigsten Ziele meiner Reise nach Israel, die am Donnerstag startet. Darüber hinaus soll es zum Tell Lachisch gehen, zu den Überresten einer alten judäischen Stadt, die von den Assyrern eingenommen wurde. Bildliche Darstellungen dieser Eroberung sind im Britischen Museum zu sehen. Sanherib ließ seinen Triumph einst in seinem Palast in Ninive in Stein meißeln.

Ich bin jetzt schon gespannt auf diesen Tunnel, der ein eindrucksvolles, 2700 Jahre altes Denkmal großartiger Baukunst ist – allerdings wurden immer wieder Zweifel hervorgebracht, ob er tatsächlich unter der Herrschaft Hiskias gebaut wurde. Weitere Details zu dieser Diskussion demnächst in diesem Blog.

Timo Roller

Focus Online: Fake-News gegen das Christentum

Fake-News-Alarm: Eine vermeintliche Sensation, die die »Darstellung der Jesus-Kreuzigung im Christentum widerlegen« könnte, bringt heute Focus Online.

Das erwähnte Fersenbein wurde bereits 1968 (!) im Ossuarium (Knochenkasten) eines gewissen Jehohanan gefunden, der offensichtlich ebenso wie Jesus in römischer Zeit gekreuzigt wurde.

Natürlich hat dieser Fund neue Erkenntnisse über die brutale Hinrichtungsmethode gebracht, letztlich aber die biblischen Berichte über Jesu Tod bestätigt. Über die Jahrhunderte haben Künstler auf ganz verschiedene Weise die Füße von Jesus am Kreuz dargestellt, es sind also keine christlichen Grundwahrheiten ins Wanken geraten, wie der Artikel und das Video vermuten lassen!

Wie schlecht der Artikel recherchiert ist, zeigt auch – wieder einmal – die Übersetzung des englischen »carvings« mit »Schnitzereien«. Im Gegensatz zum Englischen kennt die deutsche Sprache keine »Schnitzereien« in Stein, sondern »Steinmetzarbeiten«.